Sie möchten mit Ihrem Unternehmen erfolgreich sein? Dann müssen Sie natürlich als Erstes dafür sorgen, dass alles einwandfrei läuft, dass Sie die besten Produkte liefern, Fachkräfte beschäftigen und Ihrer Kundschaft einen optimalen Service bieten. Ein gutes Produkt verkauft sich nämlich von selbst, und der Einfluss von Mundpropaganda sollte nicht unterschätzt werden. Um Ihren Markt zu vergrößern und Ihre Markenbekanntheit zu steigern, brauchen Sie aber auch eine wirksame Kommunikationsstrategie. Sie würden niemals in Badesachen zu einem Geschäftstermin erscheinen, oder? Genauso selbstverständlich sollte es sein, dass Ihre Marketingkommunikation die Qualität und den Erfolg Ihres Unternehmens zum Ausdruck bringt.
Insbesondere, wenn Sie international tätig sind, ist gutes Marketing unverzichtbar. Als ausländisches Unternehmen sind Sie auf dem jeweiligen Zielmarkt vielleicht weniger bekannt, wodurch Sie die Regeln Ihrer Kommunikation im wahrsten Sinne des Wortes neu definieren müssen. Wir werden dies später noch ausführlicher besprechen, aber in diesem Kapitel wollen wir Ihnen schon mal einige allgemeine Tipps für eine erfolgreiche internationale und interkulturelle Kommunikation geben.
Tipp 1 Respektieren Sie andere Kulturen
Jedes Land und jede Kultur hat ihre eigenen Normen und Werte. Berücksichtigen Sie dies bei Ihrer mehrsprachigen Geschäftskommunikation! Das soll natürlich nicht heißen, dass Sie Ihre eigenen Gewohnheiten über Bord werfen sollen, aber es wird bestimmt geschätzt, wenn Sie sich auch in Ihrer interkulturellen Kommunikation sichtbar bemühen, Ihre ausländische Zielgruppe zu erreichen. Und das wiederum bringt Ihrem Unternehmen Anerkennung.
Eines der wichtigsten Kulturmerkmale ist die Sprache. Heutzutage versteht praktisch jede Person Englisch, sodass eine englischsprachige Website oder Broschüre für alle internationalen Märkte genügen sollte. Dennoch lohnt es sich, Verbraucherinnen und Verbraucher in ihrer eigenen Sprache anzusprechen. Vielleicht sind die Englischkenntnisse mancher Personen doch weniger gut als Sie angenommen haben, wodurch Sie sich mit Kommunikation in der lokalen Sprache einen Vorteil verschaffen. Ihr Unternehmen wirkt dadurch wie ein lokales Unternehmens, was sich für viele Verbraucherinnen und Verbraucher schlichtweg vertrauter und damit vertrauenswürdiger anfühlt. Sie beweisen damit außerdem, dass Sie sich für Ihre (potenzielle) Kundschaft besonders ins Zeug legen.
Der Einsatz von lokalisiertem Marketingmaterial hat obendrein den Vorteil, dass Sie es an den jeweiligen Markt anpassen können. So erhalten die in einem bestimmten Land besonders beliebten Produkte einen größeren Stellenwert, und kulturelle Besonderheiten können deutlich hervorgehoben werden. Ein weiterer Mehrwert des länderspezifischen Marketings im Gegensatz zu einer Strategie für alle Ihre internationalen Märkte!
Tipp 2 Machen Sie sich ein Bild vom Markt und richten Sie Ihre Kommunikationskanäle darauf aus
Voraussetzung für eine gute internationale Kommunikation ist, sich gründlich über die Kommunikationskultur in anderen Ländern zu informieren. Richten Sie dann Ihre Kommunikationskanäle darauf aus. In Deutschland etwa wird die Kommunikation auf Papier nach wie vor geschätzt. Während niederländische Unternehmen voller Begeisterung Online-Marketing, Suchmaschinenoptimierung, E-Books, Social Media und Blogging einsetzen, sind deutsche Marketingexperten diesbezüglich ein wenig zurückhaltender. Die Deutschen denken und handeln im Allgemeinen traditionsbewusster und sind weniger empfänglich gegenüber Trends, die aus den USA herüberschwappen.
Sollten Sie deshalb ausschließlich mit Broschüren und anderen Kommunikationsmitteln in Papierform an Ihr deutsches Zielpublikum herantreten? Natürlich nicht! Trotz allem Traditionsbewusstsein hat man in Deutschland viel Respekt vor dem Innovationswillen der Niederländer, und man schätzt die oftmals unkonventionellen Denk- und Handlungsweisen des niederländischen Nachbarn. Und ganz ehrlich betrachtet: Bei allen Unterschieden gibt es auch jede Menge Gemeinsamkeiten zwischen den Deutschen und Niederländern. Behalten Sie also spezifische kulturelle Eigenheiten im Hinterkopf, aber trauen Sie sich ruhig, auch mal Risikos einzugehen.
Tipp 3 Inhalte müssen nicht nur übersetzt, sondern auch lokalisiert werden
Im ersten Tipp wurde es bereits kurz angeschnitten: Mit übersetzten Inhalten können Sie Ihr Marketingmaterial optimal an verschiedene Märkte anpassen. Die Texte einfach mal schnell durch Google Translate laufen zu lassen ist aber keine adäquate Lösung. Neben der oft schlechten Qualität der Übersetzungen werden oft auch lokale Nuancen vernachlässigt, und unter Umständen werden Informationen weitergegeben, die für den betreffenden Markt gar nicht relevant sind. Dies hinterlässt einen außerordentlich unprofessionellen Eindruck, der auch die internationale Kommunikation negativ beeinflusst. Abhängig von der Unternehmensgröße empfiehlt es sich, im Marketingbereich Fachleute einzustellen oder diese Aufgaben an eine professionelle Agentur zu delegieren. Das gilt übrigens auch für die Lokalisierung von Inhalten. Wenden Sie sich hierfür an ein professionelles Übersetzungsbüro wie Agrar-Übersetzer. Hier arbeiten Muttersprachler, die Ihre Produkte sowie den lokalen Markt kennen und denen die Unterschiede zwischen Übersetzung und Lokalisierung in Theorie und Praxis geläufig sind. Achten Sie auch bei der Schaffung von Werbeslogans, Anzeigen oder Werbespots darauf, dass diese mit den lokalen Normen und Werten Ihres Zielpublikums im Einklang stehen.
Auch die Gestaltung Ihres Marketingmaterials kann auf den lokalen Markt zugeschnitten werden, und das ohne die Einheitlichkeit und die Corporate Identity Ihres Unternehmens zu vernachlässigen. Diese Elemente sind schließlich unverwechselbare Markenzeichen Ihres Unternehmens. Ein wichtiger Schlüsselbegriff ist hier „glokal“ – zusammengesetzt aus global und lokal. Was das bedeutet? Ein einheitliches, globales Erscheinungsbild mit lokalem Touch.
Tipp 4 Mehr als nur Google
Beim Online-Marketing ist Ihr Ziel natürlich, in den Suchmaschinen ganz oben zu stehen. Viele Firmen beschränken sich auf den Marktführer Google, aber bei internationaler Geschäftstätigkeit dürfen andere Suchmaschinen auf keinen Fall ignoriert werden. In China beispielsweise spielt Google kaum eine Rolle, denn hier ist Baidu tonangebend. Sogar im Heimatland USA ist Google weniger populär als in West- und Mitteleuropa, während Yahoo und Bing einen nicht zu unterschätzenden Marktanteil haben.
Setzen Sie auch bei Ihrer internationalen SEO-Strategie auf kompetente Beratung durch lokale Fachleute. Sie wissen, dass eine einfache Übersetzung von Schlüsselwörtern nicht ausreichend ist, da diese Begriffe im lokalisierten Inhalt enthalten sein müssen. Wie wir bereits gesehen haben, kann dies von Land zu Land variieren. Es ist also durchaus möglich, dass Begriffe, die in einem Land verwendet werden, in Texten eines anderen Landes gar nicht vorkommen. Die besten Ergebnisse mit der stärksten Wirkung erzielen Sie mit Suchmaschinenmarketing, das perfekt auf den betreffenden Markt zugeschnitten ist.
Tipp 5 Versetzen Sie sich in die Position der empfangenden Partei
Passen Sie Ihre Kommunikation und Handlungen auch inhaltlich an den lokalen Markt an. Dabei ist es wichtig, auch die Mentalität der lokalen Kundschaft zu berücksichtigen. Deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher beispielsweise lassen sich nicht so leicht von Tiefpreisen oder Lockangeboten beeindrucken. Sie werden schnell misstrauisch, dass es einen Haken geben muss, wenn ein Produkt plötzlich zum halben Preis angeboten wird. Sie legen viel mehr Wert auf Fakten und fundierte Informationen, wie umfangreiche Produktspezifikationen, Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte, Gütesiegel und Testergebnisse Ihrer Produkte. Das Zauberwort lautet „Transparenz“: über Ihr Unternehmen, Ihre Produkte und Ihre Dienstleistungen.
Möchten Sie mehr erfahren? Wenden Sie sich an die Übersetzungs- und Lokalisierungsspezialisten von Agrar-Übersetzer!
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