International unterschiedliche Anforderungen an Lebensmittelverpackungen

International unterschiedliche Anforderungen an Lebensmittelverpackungen

Produkte, die zum Verkauf und zur Verwendung innerhalb der Europäischen Union oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EU/EWR) bestimmt sind, müssen Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltanforderungen erfüllen. Es ist daher wichtig, dass Sie als Hersteller, Markeninhaber oder Importeur vor dem Export sicherstellen, dass Ihre Lebensmittelverpackungen den in diesem Land geforderten Normen entsprechen und die erforderlichen Zertifikate besitzen.

Es gehört mehr dazu als nur ein Etikett zu übersetzen und das Produkt in ein anderes Land zu schicken. So gibt es zum Beispiel weltweit Unterschiede in den Vorschriften und Anforderungen an Lebensmittelverpackungen. Wenn etwas schief geht, könnte Ihr Unternehmen einen hohen Schaden erleiden. In diesem Blog lesen Sie:

  • Eine Erklärung der globalen Unterschiede
  • Warum es so wichtig ist, die Verpackung zu übersetzen
  • Wie Sie dies so effizient wie möglich tun können mithilfe einiger Tipps


Globale Unterschiede

Neben der Tatsache, dass alle Informationen auf der Verpackung in deutscher Sprache lesbar sein müssen, ist es auch erlaubt, mehrere Sprachen zu verwenden, unabhängig davon, ob diese in Deutschland verstanden werden. Dies muss jedoch im Einklang mit den europäischen und deutschen Rechtsvorschriften stehen. So heißt es in Artikel 3 der Verordnung zum Warengesetz über die Information von Lebensmitteln:

Für die obligatorischen Informationen über Lebensmittel und die Angaben auf dem Etikett gemäß Artikel 15 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 ist zumindest die deutsche Sprache zu verwenden.

Möchten Sie jedoch in die USA exportieren? Dann müssen Sie berücksichtigen, dass für Lebensmittelverpackungen andere Vorschriften gelten als in Europa. Zusätzlich zu den obligatorischen Normen können die US-amerikanischen Verbraucher von Ihnen verlangen, dass die Waren bestimmten Standards entsprechen. Für viele B2C-Produkte ist daher auch in der USA eine Konformitätserklärung vorgeschrieben. Dies ist ein von der Europäischen Kommission ausgestelltes Dokument, das bestätigt, dass Ihr Unternehmen die europäischen Richtlinien einhält.

Außerdem müssen Sie die Zollformalitäten berücksichtigen, wenn Sie in die USA exportieren wollen. Sie können dies selbst tun oder einen Zollagenten damit beauftragen. Zu denken ist dabei an den logistischen Prozess, die Versicherung und die Exportdokumente, die möglicherweise erforderlich sind.

Bemerkenswert ist auch, dass es in der USA keine Mehrwertsteuer gibt. Diese wird als „Sales Tax“ (Umsatzsteuer) bezeichnet. Die Sales Tax ist eine Verkaufssteuer, die von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich hoch ist. Da diese Unterschiede stark variieren, kann es für Ihr Unternehmen recht kompliziert werden. Lassen Sie sich daher am besten von einem Steuerfachmann beraten.


Warum ist es wichtig, zu übersetzen?

Wenn die Etiketten auf den Verpackungen falsch sind, könnte Ihr Unternehmen mit einer erheblichen Forderung konfrontiert werden. Das wollen Sie natürlich unter allen Umständen vermeiden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) kontrolliert, ob die Etiketten auf Lebensmittelverpackungen die richtigen Informationen enthalten. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagieren können.

Wenn Unternehmen immer noch Produkte mit einem falschen Etikett vermarkten oder lagern, müssen sie dies dem BVL melden. Das BVL prüft gemeinsam mit dem Unternehmen, welche Risiken bestehen und was am besten dagegen getan werden kann. Dies ist auch der Grund, warum manchmal Rücknahmeaktionen in Geschäften gestartet werden.


Wie können Sie dies effizient tun?

Es wäre einfach, wenn Sie das Etikett nach der Übersetzung sofort in ein anderes Land schicken könnten. Leider funktioniert das so nicht. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie diesen Prozess so effizient wie möglich gestalten können:


1. Informieren Sie sich über die Gepflogenheiten des Landes, in das Sie exportieren wollen

Es ist wichtig, dass Sie sich zunächst über die Sitten und Gebräuche des Landes informieren, in das Sie Ihre Produkte exportieren wollen. Nicht in jedem Land gibt es dieselben Bräuche, wie zum Beispiel die Verwendung bestimmter Symbole. Diese haben manchmal eine andere Bedeutung als in Deutschland. Außerdem kommt es manchmal vor, dass Gebrauchsanweisungen unter technischen Gesichtspunkten angepasst werden müssen.

2. Prüfen Sie, ob die Inhaltsstoffe zulässig sind

Zweifeln Sie daran, ob die Inhaltsstoffe zulässig sind? Lassen Sie sie vor dem Kauf immer überprüfen. Stellen Sie fest, dass ein bestimmter Inhaltsstoff in dem Land, in das das Produkt exportiert werden soll, nicht zugelassen ist? Dann darf das Produkt nicht verkauft werden. Es ist daher wichtig, Ihr Unternehmen dafür zu sensibilisieren, dass nicht alle Zutaten zulässig sind und dass dies im Voraus geprüft werden muss.

3. Geben Sie die Nährwerttabelle korrekt an

In Europe, we are accustomed to using 'per 100 g/100 ml' in the nutrition labelling, sometimes with 'per serving’ as well. In the United States and Indonesia, only 'per serving' is stated on the nutrition labelling. Carbohydrates are also calculated differently in the United States, so it is important to convert them properly in advance.

4. Prüfen Sie, ob die gesetzliche Bezeichnung in den nationalen Rechtsvorschriften festgelegt ist

Nicht jeder in Deutschland verwendete Name ist in anderen Ländern zulässig. Es gibt auch eine Reihe von Rechtstexten, die in der Verordnung wörtlich definiert sind. Sie sind sich nicht sicher? Dann können Sie EurLex nach Suchbegriffen oder Dokumentnummern durchsuchen, um herauszufinden, welche Bezeichnung und/oder welchen Rechtstext Sie verwenden können.


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