Mit Social Media international punkten

Marketing-Fachleute kennen die Vorteile von Social Media. Diese (im Grunde genommen) kostenlosen Medien mit gewaltiger Reichweite ermöglichen es Ihnen, direkt mit Ihrer Zielgruppe und anderen Personen zu kommunizieren. Bei Bedarf können Sie schnell mit passenden Inhalten auf deren Bedürfnisse reagieren. Dazu benötigen Sie aber eine klare und einheitliche Social-Media-Strategie, damit Ihre Beschäftigten genau wissen, wie sie online kommunizieren sollen. Das klingt ganz einfach, ist aber insbesondere dann schwierig, wenn Sie mit Ihrer Marke international aktiv sind. Vielleicht stellen Sie sich Fragen wie diese: Wie gelingt die bestmögliche Kommunikation in mehreren Sprachen? Wie geht man mit unvermeidlichen kulturellen Unterschieden um? Worin besteht der Mehrwert eines professionellen Kommunikations- und Übersetzungsbüros für die Erstellung und Übersetzung mehrsprachiger Inhalte? In diesem Kapitel erhalten Sie die Antworten auf diese Fragen.

1. Eine Kernstrategie wählen
Eine einheitliche Kommunikation ist für jedes Unternehmen unerlässlich. Deshalb sollten Sie für Ihr Unternehmen eine erkennbare Corporate Identity und einen passenden Tonfall wählen. Das ist an sich schon recht schwierig, erhält beim Einsatz von Social Media aber gleich eine noch komplexere Dimension. Wenn Sie international tätig sind und Ihre Niederlassungen eigene Informationen auf diesen Medienkanälen veröffentlichen, verlieren Sie leicht den Überblick. Entscheiden Sie sich also für eine klare Kernstrategie, die in allen Ebenen Ihrer Organisation bekannt ist. Beachten Sie dabei die folgenden Punkte:

- Weisen Sie Ihre Marketingprofis darauf hin, sich auf Social Media an die allgemeinen Markenrichtlinien (die für Ihre gesamte Kommunikation gelten) zu halten. Das heißt konkret: Zielgruppen und Personas im Auge behalten, den sprachlichen Stil beibehalten und die Corporate Identity verwenden. An erster Stelle stehen immer Einheitlichkeit und Erkennbarkeit.

- Entscheiden Sie sich für eine zentrale Social-Media-Plattform, auf die Sie von allen anderen Plattformen aus verweisen. Damit vermeiden Sie eine Zerstückelung Ihrer Kommunikation. Am besten funktioniert das über eine eigene Plattform wie einen Blog oder eine Community-Website. Ein solcher selbstverwalteter Kommunikationskanal unterstreicht die Wiedererkennbarkeit und vereinfacht die zentrale und konsistente Darstellung von Inhalten im Internet-Dschungel. Für eine möglichst große Reichweite sollten Sie natürlich in den großen sozialen Netzwerken wie Facebook, LinkedIn und Twitter aktiv bleiben und möglichst oft auf Ihre eigene Plattform verlinken.

- Legen Sie innerhalb Ihrer Organisation zuständige Personen für Ihre Social-Media-Auftritte in den verschiedenen Ländern fest. In der Regel sind das Personen aus der (lokalen) Marketing- und Kommunikationsabteilung. Informieren Sie alle Beschäftigten darüber, wer diese Personen sind und wie diese erreicht werden können. Weisen Sie darauf hin, dass nur diese Personen im Namen des Unternehmens auf Social Media posten und Profile erstellen dürfen. Diese Profis verstehen Ihre Kommunikationsrichtlinien am besten und verhindern außerdem, dass Ihre Präsenz auf Social Media ausufert und zu einem unübersichtlichen Durcheinander an Inhalten wird. Das überfordert nämlich nicht nur Ihre firmeneigenen Marketingprofis, sondern führt auch zu Verwirrung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern.

- Wie gesagt sollte die Verantwortung für Ihre Social-Media-Inhalte zentral organisiert werden, aber das bedeutet nicht, dass alle übrigen Beschäftigten aus dem Social-Media-Geschehen Ihres Unternehmens ausgeklammert werden. Im Gegenteil, denn sie sind die „Augen und Ohren“ Ihres Unternehmens und wissen, was sich in der großen Welt abspielt, aber auch auf Social-Media-Plattformen und in branchenspezifischen Foren. Ermutigen Sie daher alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihres (internationalen) Unternehmens, Tipps und Vorschläge beizusteuern, und beziehen Sie sie gegebenenfalls bei der Gestaltung von Inhalten und globalen Kampagnen ein. Profitieren Sie von ihrem Know-how und Engagement im Unternehmen, aber sorgen Sie dafür, dass sie nicht im Alleingang agieren.

2. Behalten Sie Ihren Ruf im Auge
Social Media sind Fluch und Segen zugleich. Sie bieten Unternehmen ein kostengünstiges und unkompliziertes Medium, um einem großen Publikum ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Wie wir jedoch bereits festgestellt haben, ist es gar nicht so einfach, Ihre Botschaft über alle Kanäle hinweg einheitlich zu halten. Was das Ganze noch zusätzlich erschwert: Alle User auf diesen Plattformen können Informationen austauschen, also auch Personen, die nicht Teil Ihrer Organisation sind. Kundinnen und Kunden, die positive Bewertungen hinterlassen, rühren natürlich hilfreich und kostenlos die Werbetrommel für Ihre Produkte und Dienstleistungen, aber wie gehen Sie mit böswilliger Konkurrenz, unzufriedenen Verbrauchenden und verärgerten ehemaligen Beschäftigten um? Auch sie können sich auf Social Media äußern, und das kann – je nach Reichweite – Ihrem Ruf erheblich schaden. Bleiben Sie stets aufmerksam und verfolgen Sie, was auf internationalen Social-Media-Kanälen über Ihr Unternehmen geschrieben wird. Ganz einfach geht das durch die Suche nach bestimmten Hashtags und Schlüsselwörtern, eventuell mit einer speziellen Suchmaschine für Social Media (siehe Punkt 3).

3. Ermitteln Sie Ihre Zielgruppen
Für eine erfolgreiche mehrsprachige Social-Media-Strategie müssen Sie natürlich Ihre wichtigsten Zielgruppen kennen. Mit verschiedenen Tools können Sie herausfinden, wo und von wem Ihre Marke in verschiedenen Sprachen genannt wird. Die Suchmaschine SocialMention (www.socialmention.com) beispielsweise durchsucht von Usern erstellte Inhalte auf über 100 Social-Media-Plattformen und Blogs nach selbst gewählten Stichworten. Die großen Social-Media-Unternehmen bieten auch eigene Tools an, um Einblicke in das Verhalten und den Standort Ihrer Follower und anderer User zu geben. Facebook arbeitet mit Facebook Insights, aber auch Twitter und Google verfügen über eigene Tools. In manchen Fällen sind die besten Ergebnisse einer kostenpflichtigen Version vorenthalten. Wägen Sie daher gut ab, ob sich die Investition für Ihre Organisation lohnt.

Sie können natürlich auch Daten nutzen, die nicht direkt mit Social Media verknüpft sind, wie Marktforschungsergebnisse und globale Verkaufszahlen für Produkte und Dienstleistungen. Damit lässt sich auch Ihre internationale und mehrsprachige Social-Media-Strategie definieren und genauer abstimmen.

4. Achten Sie auf kulturelle Unterschiede
Bei der Erstellung von Inhalten für internationale Social-Media-Kanäle sollten nicht nur die lokale Beliebtheit Ihrer Produkte berücksichtigt werden, sondern auch, wie Sie an das Zielpublikum herantreten. Dabei spielen spezifische lokale Umgangsformen und kulturelle Unterschiede eine wichtige Rolle. Beachten Sie außerdem, dass manche Plattformen in einem Land beliebter sind als in einem anderen, während einige Länder sogar ihre eigenen sozialen Netzwerke haben. Auch die Art des Inhalts sowie die rechtlichen Bestimmungen rund um das Teilen von Informationen auf Social-Media-Plattformen sind regionsabhängig. Seien Sie also besonders aufmerksam und lassen Sie Ihre Inhalte vorab von der Rechtsabteilung prüfen.

Jede Menge Unterschiede, die es zu beachten gilt, aber es gibt auch eine Gemeinsamkeit zwischen allen Verbraucherinnen und Verbrauchern weltweit: Sie bevorzugen es, in ihrer eigenen Sprache angesprochen zu werden. Auch hier ist es wichtig, die kulturellen Unterschiede zu berücksichtigen. Es muss klar sein, welche Botschaft vermittelt werden soll, und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sollte in Betracht gezogen werden. Es lohnt sich oft, mit kompetenten externen Profis zusammenzuarbeiten, die auf das Schreiben und Übersetzen solcher Texte spezialisiert sind. Professionelle Kommunikations- und Übersetzungsbüros wie Agrar-Übersetzer verfügen über ein umfangreiches Netzwerk von erfahrenen und kompetenten Fachleuten aus dem Bereich Übersetzung und Copywriting. Sie stellen Ihnen geeignete Profis für Ihr Text- oder Übersetzungsprojekt zur Verfügung, die immer den richtigen Ton treffen, um aus Ihrer mehrsprachigen Social-Media-Strategie ein wirksames und lukratives Marketinginstrument zu machen.

Möchten Sie mehr über die Erstellung und Pflege einer mehrsprachigen Social-Media-Strategie erfahren? Wenden Sie sich an die Übersetzungs- und Lokalisierungsspezialisten von Agrar-Übersetzer!

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