Eines vorweg: So gut wie alle professionellen Übersetzerinnen und Übersetzer übersetzen ausschließlich in ihre Muttersprache. Verständlich, denn speziell in der Marketingkommunikation, in der ein kreativer Umgang mit Sprache im Vordergrund steht, müssen Texterinnen und Texter mit allen sprachlichen Feinheiten vertraut sein. „Native Speaker“ bieten aber noch mehr Vorteile, wie Sie in diesem Kapitel erfahren werden.
Was bedeutet „Muttersprachler“?
Als Muttersprache gilt die Sprache, mit der man aufwächst bzw. aufgewachsen ist. In der Regel ist dies die Sprache des Landes, in dem man geboren wurde, aber das ist nicht immer der Fall. Man kann auch zweisprachig erzogen werden, zum Beispiel mit einem deutschen Vater und einer französischen Mutter. Im Grunde ist es recht einfach: Wer in einer bestimmten Sprache denkt – und deshalb nicht erst im Kopf übersetzen muss –, beherrscht diese Sprache wie eine Muttersprache.
Die Sprache beherrschen
Der augenscheinlichste Vorteil der Native Speaker besteht natürlich darin, dass sie ihre Muttersprache in- und auswendig kennen. Von Natur aus besitzen sie einen breiteren Wortschatz als Menschen, die nicht in die eigene Muttersprache übersetzen, was bessere Grundlagen für die mündliche und schriftliche Kommunikation schafft. Sie kennen zudem sprachspezifische Ausdrücke und Redewendungen – ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Vorteil! Nichtmuttersprachler übersetzen solche Ausdrücke meist eher wörtlich und ändern damit möglicherweise die gesamte Bedeutung. Kurzum: Native Speaker bringen alle sprachlichen Voraussetzungen mit, um einen kreativen (Marketing-)Text zu formulieren, nämlich Sprachverständnis, Sprachkenntnis und ein Gespür für sprachliche Nuancen.
Die Kultur kennen
Native Speaker, die in ihrem Herkunftsland aufgewachsen sind und/oder noch dort leben, genießen einen weiteren großen Vorteil: ihr stets aktuelles Wissen über die Kultur und Gebräuche ihres Landes. Auf sprachlicher Ebene bedeutet das zum Beispiel, dass sie die neuesten Modewörter kennen (oder wissen, welche Wörter wieder „out“ sind) und wissen, ob Zielgruppen entweder formell oder informell angesprochen werden sollten. Gleichzeitig sind sie auch auf dem neuesten Stand politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, die wiederum die entsprechenden Empfindlichkeiten mit sich bringen. Durch die Arbeit mit Muttersprachlern können Sie also sicherstellen, bei allen Zielgruppen immer den richtigen Ton zu treffen. Und das ist oftmals entscheidend, denn gerade, wenn man zum ersten Mal in einem Land vorstellig wird, möchte man niemanden ungewollt vor den Kopf gestoßen, oder?
Gute Übersetzer sind mehr als nur „Native Speaker“
Es dürfte klar sein, dass Muttersprachler bzw. Native Speaker im Übersetzungsbereich einen entscheidenden Vorteil haben: Sie verfügen über einen breiten Wortschatz, kennen alle Feinheiten der Sprache und ihrer Dialekte und sind meist umfassend über die aktuelle kulturelle, politische und soziale Situation in ihrem Land informiert. Das heißt jedoch nicht automatisch, dass sie auch gut übersetzen können. Mindestens genauso wichtig sind Schreibfähigkeiten und ein kreatives Sprachgefühl, Fachkenntnisse und vorzugsweise eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie Erfahrung im Bereich Copywriting und Übersetzung. Professionelle Übersetzungsbüros wie Agrar-Übersetzer arbeiten deshalb mit begeisterten Übersetzungsprofis zusammen, die alle diese Voraussetzungen erfüllen. Als Vermarkter können Sie sich darauf verlassen, dass wir Ihren Text nur Muttersprachlern mit einschlägiger Fachkenntnis anvertrauen, die buchstäblich und sinnbildlich Ihre Sprache sprechen. Damit wird gewährleistet, dass Sie einen übersetzten Text erhalten, der sich wie ein Originaltext für Ihre Zielgruppe liest.
Sie möchten erfahren, wie wichtig Muttersprachler im Übersetzungsprozess sind? Wenden Sie sich an die Übersetzungs- und Lokalisierungsspezialisten von Agrar-Übersetzer!
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